Am Tag der Wissenschaft hat sich das Institut für Biochemie der Öffentlichkeit präsentiert und mit einem abwechslungsreichen Programm zahlreiche Besucher*innen begeistert. Unter dem Motto „Leuchtende Proteine und Elefantenzahnpasta“ öffneten die Labore ihre Türen für Interessierte jeden Alters.
Ein besonderes Highlight war das „Biochemie-Bingo“, bei dem es an verschiedenen Mitmachstationen spannende Experimente zu entdecken gab. So konnten Besucher*innen bestaunen, wie DNA sichtbar gemacht wird. An einer weiteren Station wurden fluoreszierende Proteine vorgestellt – sowohl in lebenden Zellen als auch isoliert – was bei vielen für staunende Gesichter sorgte.
Wer sich einmal wie ein/e echte/r Forscher*in fühlen wollte, konnte am Pipettierstand selbst experimentieren. Besonders spektakulär war das Schauexperiment „Elefantenzahnpasta“, bei dem durch die katalytische Zersetzung von Wasserstoffperoxid mit dem Enzym Katalase Sauerstoff freigesetzt wird – ein eindrucksvolles Beispiel für die „Magie“ der Enzyme.
Für Aufsehen sorgte auch ein etwas ungewöhnlicher Test: Mittels Massenspektrometrie konnte gezeigt werden, ob sich auf Geldscheinen Spuren von Kokain befinden – ein spannender Einblick in forensisch-biochemische Anwendungen.
Am Nachmittag fand zusätzlich ein populärwissenschaftlicher Vortrag zum Thema „Wie funktionieren mRNA-Impfstoffe?“ von Frau Jun.-Prof. Dr. Franziska Traube statt. Das Interesse war groß und der Seminarraum bis auf den letzten Platz gefüllt.
Wer alle Stationen des Biochemie-Bingos erfolgreich absolvierte, durfte sich zum Abschluss über ein Wassereis freuen – besonders bei den jüngeren Besuchern ein großer Hit.