Die Arbeitsgruppen von Prof. Albert Jeltsch (Institut für Biochemie und Technische Biochemie) und Prof. Nicole Radde (Institut für Stochastik und Anwendungen) kooperieren seit einigen Jahren in der Entwicklung und Charakterisieurng von synthetisch-epigenetischen Schaltern, die transiente Umweltsignale erfassen und diese Informationen in Form von DNA-Methylierungsmustern in Zellen speichern können. In einer Fortsetzung dieser Kooperation deren Finanzierung von der DFG bewilligt wurde, soll die potentielle Anwendbarkeit von solche künstlichen epigenetischen Schaltkreisen weiter verbessert und ihre Schalteigenschaften besser verstanden werden. Hierbei sollen Methoden der Synthetischen Biochemie und quantitative dynamische Modellierung zum Einsatz kommen, um ein mechanistisches Verständnis der Regulierungsprinzipien, der Informationsverarbeitung und der Speicherung durch epigenetische Schaltkreise zu erhalten, ihre Leistungsfähigkeit und Komplexität zu steigern, und zusätzliche Eingangssignale zu erfassen.
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Albert Jeltsch
Prof. Dr.Geschäftsführender Institutsleiter Institut für Biochemie, Sprecher EpiSignal GRK